European hotel pricing trends explained: insights from France and Germany
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Die vergangenen zwei Jahre haben Hoteliers an eine einfache Wahrheit erinnert: Allein die Nachfrage garantiert noch keine hohen Preise.
In ganz Europa haben Nachfrageschwankungen, Reiseverhalten und Timing neu geprägt, wie „Preisgestaltungsmacht“ wirklich aussieht.
Beim Blick auf Daten aus Frankreich und Deutschland zeichnen sich zwei sehr unterschiedliche Geschichten ab, die jedoch zur gleichen Schlussfolgerung führen: Hotels, die ihren Markt frühzeitig verstehen und proaktiv reagieren, sind am besten aufgestellt, um rentabel zu bleiben.
Frankreich: ereignisgetriebene Nachfrage stößt auf reale Marktgrenzen
Die jüngsten Daten Frankreichs zeigen, wie selbst eine außergewöhnlich hohe Nachfrage schnell durch Verschiebungen in Ihrem Markt und beim Timing ausgeglichen werden kann.
Im Vorfeld der Olympische Spiele in Paris, ein scharfes Zunahme bei Kurzzeitvermietungen dramatisch erweiterte das Angebot an Unterkünften für Reisende. Hotels riefen zunächst hohe Preise auf, doch als der Wettbewerb sich intensivierte, waren viele gezwungen, die Preise spät anzupassen, um Zimmer zu füllen. Das Olympiajahr offenbarte letztlich eine klare Preisobergrenze, selbst in einem der weltweit gefragtesten Reiseziele.
Bis 2025, variierte die Performance landesweit stark. Einige Reiseziele behielten eine starke Preissetzungsmacht bei, während andere nach dem einen klaren Reset erlebten ereignisgesteuerter Spike. Das Preisverhalten spielte eine Schlüsselrolle: Unabhängige Hotels setzten früh oft hohe Preise an und korrigierten später, während Ketten dazu neigten, zunächst die Nachfrage aufzubauen und die Raten näher an den Anreisezeitpunkt heranzuschieben. Die Daten zeigen, wie entscheidend Timing und Marktkenntnis geworden sind, um den Umsatz zu schützen.
Deutschland: starker Winterandrang, straffere Preisgestaltung
Deutschlands Wintermarkt-Saison erzählt eine andere, aber ebenso wichtige Geschichte.
In vielen Wintermarkt-Städten mit hoher Besucherzahl sanken die Hotelpreise im Jahresvergleich, trotz belebter Straßen und starker Besucherzahlen. Dies deutet auf einen Markt hin, der von einem hohen Unterkunftsangebot und einer starken Abhängigkeit von regionalem und inländischem Reiseverkehr geprägt ist, in dem die Gäste preissensibler sind.
Der Preisdruck war spürbar über Sternkategorien, einschließlich Mittelklasse- und gehobener Hotels, da sich der Wettbewerb um die Auslastung verschärfte. Dennoch stach eine kleine Gruppe von Reisezielen hervor. Märkte mit starker internationaler Anziehungskraft, klarer kultureller Identität und weltweit anerkannten Wintermärkten konnten die Preise besser durchsetzen. Diese Reiseziele stimmen eng mit den aktuellen Reisepräferenzen für vertraute, sichere und unverwechselbare saisonale Erlebnisse.
Warum zukunftsgerichtete Daten wichtiger sind denn je
Zusammengenommen zeigen Frankreich und Deutschland, dass die Nachfrage allein keine Preissetzungsmacht mehr garantiert. Überangebot, sich veränderndes buchungsverhalten, und wachsende Konkurrenz bedeuten, dass Hotels Marktveränderungen antizipieren müssen, statt auf sie zu reagieren.
Unabhängige Hoteliers, die sich nur auf die Ergebnisse des Vorjahres oder auf starre Preisregeln verlassen, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Heute voranzukommen bedeutet, die künftige Nachfrage zu verstehen, Wettbewerber zu beobachten und Preise proaktiv anzupassen.
Durch die Umwandlung zukunftsgerichteter Marktdaten in klare, umsetzbare Erkenntnisse, Lighthouse hilft unabhängigen Hotels wettbewerbsfähig bleiben, ihre Preise schützen, und selbst in unvorhersehbaren Märkten sichere Preisentscheidungen treffen.
Denn in einer überfüllten Landschaft liegt der Vorteil bei denen, die die Veränderung als Erste kommen sehen.
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